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Regionale Superfoods: Eine Alternative zu Superfoods aus dem Ausland

Regionale Superfoods: “Ja die gibt es…”

Superfoods wie Matcha, Moringa, Chia Samen oder Goji-Beeren sind mittlerweile für diejenigen, die sich mit gesunder Ernährung auseinandersetzen, ein fester Bestandteil der täglichen Nahrungsaufnahme geworden.

Dank des World Wide Web ist die Welt auf der wir leben kleiner geworden. Daher ist es für uns Europäer mittlerweile kein Problem mehr, sämtliche bekannte Superfoods wie Maca, Baobab oder Goji-Beeren mit nur wenigen Mausklicks direkt zu uns nach Hause zu befördern. Doch dabei vergessen leider viele, dass wir hier in Europa / Deutschland ebenso reichlich mit regionale Superfoods gesegnet sind und das sogar direkt vor unserer Haustür.

Egal wie wir leben, wir drücken der Welt unseren ökologischen Fußabdruck auf, ob wir das wollen oder nicht. Dabei spielen das Konsumieren von exotischen Superfoods eine wesentliche Rolle. Ich möchte zum Nachdenken anregen, ohne erhobenen Zeigefinger und hoffe ich kann einige Leser inspirieren, hin und wieder statt Chia Samen, auch mal Leinsamen über Ihr Obstmüsli zu streuen.

Stellt sich zunächst die Frage: Gibt es überhaupt regionale Superfoods? Ein klares “JA”.

Die folgende Auflistung einheimischer Powerpflanzen soll zeigen, dass regionale Superfoods ebenfalls einen sehr dichten Nährwertgehalt besitzen und zum Teil die gleichen Wirkungen wie exotische Superfoods haben können.

Die wirkungsvollsten, regionalen Superfoods wären:

Gerstengras, Heidelbeeren, Himbeeren, Holunderbeeren, Grünkohl, Rotkohl, Rucola Salat, Feldsalat, Leinsamen, Kamille, Bärlauch, Grünkohl, Rote Beete, Spinat, Brokkoli, Äpfel, Birne, Maroni, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Weintrauben, Sauerkraut, Traubenkerne, Weizengras, Walnüsse

oder

Wildkräuter wie:

Oregano, Brenneseln, Sauerampfer, Borretsch, Löwenzahn, Petersilie

und viele mehr…

Dabei steht an erster Stelle ganz klar das grüne Blattgemüse, die sogenannte Ur-Nahrung des Europäers.

Zusätzlich bietet seit über zehntausende von Jahren Gräser wie Gerstengras, Weizengras und diverse Wildkräuter sogar Proteine und Omega-3-Fettsäuren in ausreichender Menge.

Im Blattgemüse stecken neben den Vitaminen A, C, K und B6, Folsäure, Kupfer, Kalium, Calcium auch noch einige wichtige Spurenelemente wie Selen, Kupfer und Zink.

An vorderster Stelle aber steht das Chlorophyll. Chlorophyll ist das Farbpigment, das den Pflanzen ihre grüne Farbe verleiht und ihnen ermöglicht, Photosynthese zu betreiben.

Das grüne Blut (was es auch genannt wird) unterstützt die Entgiftung und reinigt das Blut, hat einen positiven Effekt auf die Bildung von roten Blutkörperchen und behebt zum Beispiel Magnesiummangel.

Regionale Superfoods vor der Haustür

Also, Superfoods “ja” aber eben auch, dass es sich dabei nicht (immer) zwingend um exotische Superfoods handeln muss. Gemäß dem Spruch „warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?“ – schließlich wusste auch schon unsere Oma, dass Heidelbeeren, Grünkohl, Brokkoli oder auch Sanddorn für die Gesundheit wichtig sind.

Warum also nicht dann, wenn es möglich ist, vor Ort auf derlei Superfoods zurückgreifen, die uns die Natur ohnehin bietet?

Bei genauerem Hinsehen ist es durchaus machbar, sich wirklich gesund zu ernähren auch ganz ohne exotischen „Schnickschnack“. Und natürlich spricht nichts dagegen, auch zu variieren und abzuwechseln.


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